In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, laden Backhäuser dazu ein, einen Moment innezuhalten. Sie sind Treffpunkt, Traditionspfleger und die Quelle unwiderstehlich leckeren Holzofenbrots. In den letzten Jahren besinnen sich immer mehr Gemeinschaften auf die Tradition des gemeinsamen Backens. Diese historischen Gemeinschaftsöfen – in einigen Gegenden auch Backes genannt – sind nicht nur ein Ort der Begegnung und des sozialen Austauschs, sondern ermöglichen auch ein unvergleichliches Geschmackserlebnis.
Warum ein Gemeinschafts-Backhaus bauen?
- Gemeinschaft stärken
Ein Dorfbackhaus bietet die perfekte Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen und den Gemeinschaftssinn zu stärken. - Traditionen bewahren
Althergebrachte Backtechniken werden von Generation zu Generation weitergegeben und erhalten so ein lebendiges Kulturerbe. - Nachhaltigkeit
Backes können nachhaltig betrieben werden, was sie zu einer umweltfreundlichen Alternative zu modernen Backmethoden macht.
Wichtige Überlegungen zum Backhaus-Projekt
Der Aufbau eines Gemeindebackofens ist ein Gemeinschaftsprojekt und erfordert sorgfältige Planung. Hier einige Schlüsselfaktoren, die es zu berücksichtigen gilt:
- Bedarfsermittlung
Gemeinsam mit allen künftigen Nutzern sollte geklärt werden, welche Speisen in welchen Mengen und wie oft im Jahr zubereitet werden. Die Konstruktion des Backofens kann dann optimal darauf abgestimmt werden. - Backofen-Typ
Ob ein Kuppelgewölbe in Birnenform, ein flacher Segmentbogen oder ein indirekt befeuerter Holzbackofen für das Vorhaben am besten ist, hängt von vielen Faktoren ab. - Größe und Kapazität
Entscheidend für eine regelmäßige und effiziente Nutzung ist die passende Größe des Backraums. Die Planung sollte auch Nebenräume/-flächen sowie die Arbeitshöhe des Backofenbodens berücksichtigen. - Standort und Vorschriften
Verschiedene regionale und lokale Bauvorschriften zu Standsicherheit, Schornsteinauslegung, Brandschutz und Baugenehmigung müssen beachtet werden. Zum Beispiel müssen auf der Sockelplatte Druckbelastungen von bis zu 1.000 kg/m² berücksichtigt werden.
Meine Angebote rund um Gemeinschafts-Backhäuser
Als Ofensetzermeister stehe ich euch zur Seite, um den Traum vom eigenen Dorfbackofen zu verwirklichen. Profitieren Sie von meiner Erfahrung und meinem Fachwissen, um alle notwendigen Schritte erfolgreich zu meistern.
- Beratung
Ihr interessiert euch für den Bau eines Backes? Ich stehe euch mit Rat und Tat zur Seite, um das optimale Konzept für eure Gemeinschaft zu entwickeln. - Schulung
Erfahrt mehr über die Kunst des Bauens, Backens und die Pflege eures Backhauses. Ich biete Workshops und Schulungen für alle Interessierten an. - Unterstützung beim Bau
Von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung – ich unterstütze euch bei jedem Schritt auf dem Weg zum eigenen Dorfbackofen.
Förderung für euer Backhaus
Viele Gemeinden in Europa haben das Potenzial von Dorfbacköfen erkannt. Im Rahmen des LEADER-Programms der EU werden solche Anlagen sogar finanziell unterstützt. Dieses Programm fördert die nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen und unterstützt Kleinprojekte, die das bürgerschaftliche Engagement stärken, wie eben die Errichtung oder Restaurierung von Dorfbacköfen. Anlaufstellen für Interessierte sind die jeweiligen lokalen Aktionsgruppen (LAG).
Mehr Informationen zur Förderung…
Was kostet ein Gemeinschafts-Backhaus?
Mit Matthias von der Freiwillige Feuerwehr Hagenhill habe ich über den Aufwand und die Kosten eines Dorfbackofens gesprochen. Er erläutert die finanziellen Aspekte des Projekts und das dank Förderungen bis zu 80% subventioniert wurden. Der Holzbackofen wurde als Kernstück des neu gestalteten Dorfplatzes eingebunden und soll mit seiner Nutzung die Dorfgemeinschaft stärken.
Jetzt Kontakt aufnehmen
Möchtet ihr mehr erfahren oder habt spezifische Fragen zu eurem Projekt? Ich freue mich auf eure Anfrage! Meldet euch einfach ganz unverbindlich:
E-Mail: info@BackofenMeister.com
Tel.: 0173 3519378